Kinderzahnpasta im Test | Stiftung Warentest

2022-10-09 00:15:37 By : Ms. Jufang Wang

Von 21 Zahn­cremes im Kinder­zahnpasta-Test sind 9 mangelhaft. Denn: Sie schützen nicht ausreichend vor Karies. Jede zweite enthält kritisches Titan­dioxid. Gute sind rar.

Kinder­zahnpasta im Test Testergebnisse für 21 Zahnpasten für Kinder

Kein Fluorid, zu wenig Fluorid, ein umstrittener Farb­stoff: Viele Kinder­zahnpasten im Test sind nicht gut zusammengesetzt. Zahnpasta für Milchzähne muss verläss­lich vor Karies schützen. Dafür braucht es Fluorid. Die Zahn­cremes sollten auch kein Titan­dioxid enthalten: Dieser umstrittene Farb­stoff ist unnötig. Beides erfüllen gerade mal 3 von 21 Produkten im Test. Mit unseren Ergeb­nissen finden Sie die beste Zahn­creme für Ihr Kind.

Kinder­zahnpasta im Test Testergebnisse für 21 Zahnpasten für Kinder

Wer Mutter oder Vater wird, kommt an dem Thema Kinder­zahnpasta nicht vorbei: Ab dem ersten Zähn­chen bis zum 6. Geburts­tag eines Kindes kommt sie zum Einsatz. Kinder­zahn­creme enthält weniger Fluorid als Zahnpasta für Erwachsene. Eine genaue Dosierung soll Fluorose vermeiden. Diese weißen Schmelz­flecken an den bleibenden Zähnen entstehen, wenn kleine Kinder über­höhte Mengen Fluorid aufnehmen.

Tipp: Schon vor dem Frei­schalten können Sie Inhalte aus der Tabelle sehen – beispiels­weise eine Liste aller Kinderzahnpasten, die im Test dabei sind.

Zahnpasta für Kinder soll einen Fluorid­gehalt von 1 000 ppm (parts per million = Teile von einer Million) haben. Diese einheitliche Empfehlung von Kinder­ärzten und Zahnmedizine­rinnen gilt sei 2021. Neun Produkte im Test allerdings halten das nicht ein. Dabei ist die Wirk­samkeit von Fluorid gegen Karies wissenschaftlich belegt. Fluoridfreie Kinder­zahnpasta hingegen schützt nicht ausreichend vor Karies. Deshalb bewertet die Stiftung Warentest Kinder­zahnpasta mit zu wenig oder ohne Fluorid mit Mangelhaft.

Jede zweite Kinder­zahnpasta im Test enthält den Farb­stoff Titan­dioxid. Der umstrittene Inhalts­stoff ist ab August in Lebens­mitteln verboten. Er schädigt möglicher­weise das Erbgut (Details im FAQ zu Titandioxid).

Für die Pflege der Zähne ist Titan­dioxid unnötig. Da kleine Kinder Zahnpasta ganz oder teil­weise verschlu­cken, raten wir aus vorbeugendem Verbraucher­schutz von Zahn­cremes mit dem Pigment ab. Im Test gibt es 10 Kinderzahnpasten ohne Titandioxid, darunter die beiden sehr guten Testsieger und eine gute Zahn­creme.

Wenn im Alter von etwa sechs Jahren der erste bleibende Zahn durch­bricht, ist ein Zahnpastawechsel ratsam: von der extra Kinder­zahnpasta zur Familien-Zahn­creme. Denn Kinder mit bleibenden Zähnen können durch­aus schon eine Universalzahncreme ohne Zink nehmen. Es gibt aber auch spezielle Juniorzahn­cremes. Sie schme­cken häufig milder als Produkte für Erwachsene, kosten allerdings meist mehr. Nötig sind sie nicht.

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Was beim Kauf von Kinder­zahnpasta wichtig ist und wie sie je nach Alter des Kindes dosiert werden, zeigt unser Video.

Kinder­zahnpasta im Test Testergebnisse für 21 Zahnpasten für Kinder

Kleine Kinder essen und trinken noch keine Lebens­mittel, die ihre Zähne verfärben, wie Kaffee oder Schwarztee. Auch freiliegende Zahnhälse sind bei Milchzähnen kein Thema. Daher prüfen wir bei Kinder­zahnpasta – anders als im Zahnpasta-Test für Erwachsene – weder, wie gut sie Verfärbungen entfernen können noch bestimmen wir den Abrieb.

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Hallo, es wurden nur Kinderzahnpasta für Kinder ab 2 bis 6 Jahren getestet. Gerne hätte ich mir gewünscht das das Alter von 0 bis 2 und auch über 6 Jahre berücksichtigt wird. Da wir eine Tochter im Alter vom 10 Monaten haben. Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen

@ltsalvatore: Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Veröffentlichungen. Die Zeitschrift Ökotest wird nicht von der Stiftung Warentest angeboten. Sie verfolgt einen eigenständigen Ansatz. Wir kommentieren die Veröffentlichungen anderer Medien nicht. Wenn Sie hierzu weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte direkt an Ökotest. Nur in Kürze hierzu: Grundsätzlich basiert die Testarbeit der Stiftung Warentest auf einer anderen Testphilosophie als die Untersuchungen der Zeitschrift Ökotest. Sie werden Bewertungsunterschiede in nahezu allen Produktsparten finden. Während Ökotest sich in seinen Untersuchungen im Großen und Ganzen auf die Bewertung der Inhalts- und Schadstoffe beschränkt, geht unserer Bewertung weit darüber hinaus. Unsere Testkriterien sind vielschichtiger und umfassender. Gerne beantworten wir Ihnen konkrete Fragestellungen zu unseren jeweiligen Tests. Schreiben Sie uns unter: test@stiftung-warentest.de Wie die Stiftung Warentest testet und worauf sie dabei besonderen Wert legt, können Sie nachlesen unter: www.test.de/unternehmen/testablauf-5017344-0/ Zusätzlich finden Sie in jedem unserer Tests ein Kapitel „So haben wir getestet“, in dem wir die Testmethodik detailliert beschreiben.

@proof: Vielen Dank für Ihren Hinweis, den wir gerne an unsere zuständige Fachabteilung zur Kenntnisnahme weiterleiten. Sie können uns Verpackungsbeispiele gerne an folgende Mail-Adresse senden: test@stiftung-warentest.de

Wiederholt findet keine Abwertung statt wenn Zahnpasten in funktionslosen Umkarton-Falschachteln verpackt werden. Die Praxis funktionsloser Umverpackungen gehört benannt und diskriminiert. Schade, dass man hier eine Fotos hochladen kann, ich könnten Ihnen sonst eine beindruckende Grafik liefern, wieviel Müll, zusätzliches Transportvolumen und Ressourcen-Verbrauch durch diese Verpackungspraxis entsteht. Macht ja nix - kann man ja recyceln.

ich bin seit jahren leser der öko-, finanz- und warentest. mir ist in diesen jahren schon ziemlich oft aufgefallen, dass produkte, die bei der einen zeitschrift bis vor kurzem noch mit einer guten note bewertet wurden, bei der anderen zeitschrift auf einmal mit einer sehr schlechten note bewertet werden. und das, obwohl sich an der rezeptur des produktes nichts geändert hat. bei diesem test, sind gleich drei produkte unter der note mangelhaft zu finden; auf diesen ist auf den bildern bild sogar noch das ökotest logo mit der bestnote zu sehen. so langsam sinkt bei mir die glaubhaftigkeit dieser zeitschriften.

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